Weltbischofssynode 2018: Kardinäle beschließen Jugend-Umfrage

Der Fragenkatalog ist Teil des Vorbereitungsdokuments, das der Synodenrat am Montag und Dienstag bei seinem Treffen unter dem Vorsitz von Papst Franziskus verabschiedete, wie der Vatikan am 23. November bekanntgab. Auch der Repräsentant für Zentraleuropa im Synodenrat, Kardinal Christoph Schönborn, nahm an den Beratungen teil.
Das Vorbereitungsdokument wurde vom Generalsekretariat der Bischofssynode zusammen mit Fachleuten erarbeitet. Es soll an Bischofskonferenzen, Diözesen und weitere kirchliche Institutionen versandt werden. Die Umfrage berücksichtigt laut der Mitteilung länderspezifische und kulturelle Unterschiede. Weiteres Thema des zweitägigen Treffens war die Überarbeitung der Geschäftsordnung für Bischofssynoden.
Auch einige der am 19. November 2016 vom Papst neu ernannten Kardinäle nahmen daran teil. Dem Rat der Bischofssynode gehören zwei der neuen Purpurträger an: Der Vorsitzende der Brasilianischen Bischofskonferenz und Erzbischof von Brasilia, Sergio da Rocha, und der Erzbischof von Madrid, Carlos Osoro Sierra. Ferner waren auch der Präfekt des vatikanischen Ministeriums für Familie, Laien und Lebensschutz, Kardinal Kevin Farrell, der Präfekt der vatikanischen Ordenskongregation, Kardinal Joao Braz de Aviz, und der Präfekt der vatikanischen Kleruskongregation, Kardinal Beniamino Stella zugegen.
Die 15. Ordentliche Bischofssynode soll im Oktober 2018 im Vatikan stattfinden. Das Thema ist laut Vatikan als Fortsetzung der Familiensynoden 2014 und 2015 zu verstehen. Im Mittelpunkt soll die die seelsorgerische Begleitung junger KatholikInnen stehen.