Sonntag 21. September 2025

Papst Franziskus denkt nicht an Rücktritt und bereitet sein Begräbnis vor

Papst Franziskus

Wenige Tage vor seinem 87. Geburtstag am 17. Dezember 2023 denkt Papst Franziskus weiterhin nicht an Rücktritt. Hingegen hat er erste Vorkehrungen für den Fall seines Todes getroffen.

Dies geht aus einem Fernsehinterview mit dem Papst hervor, das am Abend des 12. Dezember 2023 (Ortszeit) von einem mexikanischen TV-Sender ausgestrahlte wurde. Demnach will Franziskus später einmal nicht im Petersdom, sondern in der römischen Basilika Santa Maria Maggiore begraben werden.

 

In dem Interview erklärt der Papst auf die Frage, ob er im laufenden Jahr angesichts seiner immer wieder angeschlagenen Gesundheit an Rücktritt gedacht habe: "Ich habe den Mut von Benedikt XVI. gesehen, der es vorgezogen hat, Basta zu sagen, als er merkte, dass seine Kräfte am Ende waren." Er selbst "bitte den Herrn, irgendwann Basta zu sagen, aber dann, wenn Er es will".

 

Mit Blick auf seinen Tod habe er angeordnet, das päpstliche Bestattungs-Ritual zu vereinfachen, berichtete Franziskus. Er habe dies bereits mit dem päpstlichen Zeremoniär geklärt. Zudem habe er sich bereits eine Grablege in der römischen Basilika Santa Maria Maggiore ausgesucht. Dieser Kirche sei er eng verbunden. Franziskus hat Roms größte Marienkirche mehr als 100 Mal besucht. Unter anderem vor und nach seinen internationalen Reisen betet er in der Basilika stets vor der dortigen Marienikone "Salus Populi Romani".

 

Die meisten Päpste wurden im Petersdom beigesetzt, aber auch in anderen Kirchen Europas gibt es Papstgräber. Der bislang letzte Papst, der nicht im Petersdom bestattet wurde, war Pius IX. (1846-1878). Sein Grab befindet sich in der römischen Basilika San Lorenzo.

 

Die Frage, ob sich seine Amtsführung nach dem Tod seines Vorgängers verändert habe und er härter geworden sei, verneinte Franziskus. Es gebe im Gegenteil eine gewisse Altersmilde.

 

 

Besuch in Belgien 2024

 

Im selben Interview, das die langjährige mexikanische Vatikankorrespondentin Valentina Alazraki führte, kündigte Franziskus überraschend einen Papstbesuch in Belgien für kommendes Jahr an. Die Reise sei bereits bestätigt, einen genauen Termin nannte er jedoch nicht.

 

Ferner bestätigte der Papst in dem Interview, dass er von Argentiniens Präsident Javier Milei in sein Heimatland eingeladen wurde. Was dieser im Wahlkampf gesagt habe, müsse man von dem unterscheiden, was er im Amt tue, betonte Franziskus. Der seit 10. Dezember amtierende Milei (53) hatte den Papst im Wahlkampf scharf kritisiert, sich später aber für einige Äußerungen entschuldigt.

 

Als weiteres Reiseziel nannte Franziskus für das kommende Jahr Polynesien. Diese beiden Reisen seien geplant, aber noch nicht bestätigt. Man müsse sehen, ob sie möglich seien. Danach werde er aber kürzertreten.

 

 

87. Geburtstag am Sonntag

 

Auf die Frage, ob man sich um seine Gesundheit Sorgen machen müsse, antwortete der Papst: "Ja, ein wenig. Ich brauche Ihr Gebet für meine Gesundheit." Hinzu komme das Alter. Aus diesem Grund würden seine Reisepläne derzeit neu überdacht.

 

Der als Jorge Mario Bergoglio in Buenos Aires geborene Jesuit wird am kommenden Sonntag (17. Dezember) 87 Jahre alt.

 

Kathpress

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