Bischof Scheuer gratuliert zum Jüdischen Neujahrsfest

Es sei ein Fest des Gedenkens: "Israel feiert als Volk das Andenken seiner Geschichte, weil es in ihr die Führung des Herrn erkennt", schreibt Scheuer in seinem Brief wörtlich.
Die Festtage erinnerten gleichzeitig immer an die wichtigsten Ereignisse von Israels Geschichte, das Passahfest etwa an den Auszug aus Ägypten und das Laubhüttenfest an den Durchzug durch die Wüste. Auch der Neujahrstag Rosh Hashana sei ein "Tag des Gedenkens" und der Hoffnung, so der Linzer Bischof.
"Ich verbinde mit diesen Gedanken die Hoffnung, dass das neue Jahr – im Judentum das Jahr 5781 – den von allen ersehnten und von Herzen erbetenen Frieden in Israel bringen möge", so der Bischof wörtlich, der den jüdischen Mitbürgerinnen und Mitbürgern in Österreich "Segen, Wohlergehen und Eintracht" wünschte.
Mit "Rosch ha-Schana" (hebräisch für "Haupt" bzw. "Anfang des Jahres") beginnen am Sonntag die "Zehn erfurchtsvollen Tage", die zum Versöhnungsfest "Jom Kippur" – dem wichtigsten jüdischen Feiertag – hinführen. Insgesamt prägen Umkehr und Reue diese besondere Zeit des jüdischen Jahreskreises, das vom traditionellen Gruß "Schana tova u'metuka!" (ein gutes und süßes Jahr) begleitet ist.