Die Haussprecherin Fr. Riegler führte gemeinsam mit dem Leiter Hr. Plöchl, dem Vereinsobmann Hr. Neidhardt den Generalvikar und die Pastoralassistentin für Weyer durchs 2009 neuerbaute Haus. Am Beginn berichtete der Leiter kurz über die Eckdaten des Hauses und seiner KlientInnen: derzeit arbeiten in der Werkstätte 32 Personen. Damit ist da Haus voll besetzt. Neben der Arbeit direkt bei der Lebenshilfe sind einige BewohnerInnen auch integrativ in Betrieben im Dekanat beschäftigt.
Nach der kurzen allgemeinen Einführung, übergab der Leiter das Wort an Frau Riegler, die anschließend durchs Haus führte. Dabei wurden die einzelnen Gruppen besucht.
In der Kreativgruppe wurde dem Generalvikar gezeigt, wie Altholz und das innere von alten Klopapierrollen zu Anzündhilfen für den Kamin gemacht werden können. Die Idee schien ihn wirklich zu begeistern und er merkte an, dass er darüber mit Abt Martin Fellhofer vom Stift Schlägl sprechen wird. Auch die selbstgebauten Vogelfutterhäuser und Insektenhotels fand er interessant. Sowie die handwerkliche Geschicklichkeit einer Klientin, die Socken selber strickt. Darüber hinaus gibt es auch eine Textilverarbeitung, in der Taschen für die Anzündhilfen genäht, Hochzeist-, Tauf- und Firmanstecker, Teppiche und diverser Schmuck gefertigt wird.
In der Kerzengießgruppe wurde den Besuchern gezeigt, wie die Kerzen, die wie alles andere auch verkauft werden, gefertigt werden. Dazu werden zunächst Wachsplatten gegossen, die danach in Stücke gebrochen werden und dann in die Formen eingefüllt werden. Die Zwischenräumen werden mit flüssigem Wachs aufgefüllt. Neben Kerzen werden auch Schlüsselanhänger aus Holz und Rosenkränze angefertigt.
Ein Austausch und intensive Gespräch
e mit dem Leiter und dem Obmann fanden zum Schluss bei Kaffee und Kuchen statt, zu dem auch die KlientInnen eingeladen waren. Bei den Gesprächen wurde in erster Linie die Besorgnis über die Zukunft des Sozialressorts geäußert. Vor allem in Bezug auf die älter werdenen KlientInnen und deren Eltern wird dringender Handlungsbedarf gesehen. Es besteht der Wunsch an die kirchliche Leitung, dass sie sich bei Diskussionen zu diesem Thema aktiver einbringen soll